Ninh Binh

Und wieder einmal durften wir heute erleben, wie wunder schön Vietnam ist. Seit gestern sind wir in Ninh Binh. Diese Stadt hat eigentlich gar nichts zu bieten. Wir nutzten sie lediglich als Ausgangspunkt für Sehenswürdigkeiten in der Umgebung.

Nachdem es gestern Abend gewittert und geregnet hat (die Einheimischen haben sich total gefreut) war es heute morgen bedeckt am Himmel. Wir bedauerten dass schon etwas, aber waren trotzdem froh, denn immerhin hieß das auch, dass es erstmal nicht so warm werden würde.

Heute ging es dann früh los. Bereits um kurz nach acht saßen wir auf dem Moped und fuhren nach Tam Coc. Wir mieteten uns ein Boot samt Fahrer und wurden dann für 1,5 Stunden über einen Fluss kutschiert. Atemberaubende Felsen ragen dort aus dem Boden, daneben wird Reis angebaut und wir durchfuhren ein paar kleine Höhlen (die längste war 127 Meter). Wir sind total fasziniert und begeistert von der Umgebung. Wir konnten einigen Leuten bei der Reisernte zusehen. Der Reis der geerntet wird wird später auf die Straße zum trocknen gelegt. Ziemlich witzig....

Am Nachmittag besuchten wir gleich die nächste Attraktion. Den Chau Ban Dinh, die größte Tempelanlage in Vietnam. Bereits auf dem Weg dorthin fuhren wir durch eine unglaubliche Landschaft von Felsen und Reisfeldern. Der Tempel lag atemberaubend an einem Felsen. Eine riesige Anlage mit mehreren Tempeln, einem Turm und einem dicken Buddha und ziemlich vielen Treppen. Da das Wetter mittlerweile sehr heiß war (die Sonne brannte auf uns nieder) entschieden wir den Turm nicht zu besteigen, sondern nur zum Buddah herauf zu gehen. Auch von dort aus hatte man eine sehr schöne Aussicht über die Umgebung. Auch der Tempel war unglaublich schön. Wir haben uns richtig gefreut, mal wieder einen so schönen Tempel zu sehen.

So ein schöner Tag geht aber auch wie immer einmal zu Ende. Da uns hier auch nichts mehr reizt fahren wir morgen noch einmal in die Hauptstadt und werden die unsicher machen...

Wir freuen uns auf euch daheim. In 5 Wochen sind wir zurück...

Cat Ba

Vietnam ist landschaftlich sehr faszinierend. Nach einer ewigen Busfahrt (gesagt 4 Stunden, tatsächlich waren es 7) sind wir auf Cat Ba angekommen. Cat ba ist die größte Insel in der Halong Bucht. Von dort aus haben  wir einen Tagestripp durch die Lanhan Bucht und Halong Bucht gemacht. Wir wurden mit dem Bus um 8 Uhr abgeholt und waren den ganzen Tag auf dem Wasser unterwegs. Natürlich konnten wir auch schwimmen, am Strand relaxen und Kayak fahren. Wir sahen ein paar Höhlen und trafen mega nette Leute aus Frankreich, Deutschland, Miami, Australien und der Schweiz.

Wir erkundeten die Insel mit dem Roller und chillten am Strand.

Bereits heute sind viele Leute angereist und morgen werden es noch viel mehr, also nehmen wir reißaus und fahren zurück ans Festland. Laut Aussagen von Einheimischen sollen es morgen weitere 20000 Menschen sein, die ankommen...

Hanoi

Nun haben wir auch die Hauptstadt gesehen. Anfangs waren wir etwas verwundert, weil wir sie uns ganz anders vorgestellt haben, aber wenn man erstmal drin ist, ist es ziemlich cool. Die Altstadt mit ihren 36 Gassen ist ziemlich lebhaft. Auf der Straße spielt sich das ganze Leben ab. Essen, Autos, Mopeds und Geschäfte, ja sogar Frisöre findet man auf dem Bürgersteig.

Als Fußgänger ist man aber ziemlich gearscht.... auf dem Gehweg ist meist kein Platz, also muss man auf die Straße und hier fährt einfach jeder wann er will und wie er will. Man gewöhnt sich dran, doch da kein Fahrzeug anhält, wenn ein Mensch auf der Straße steht ist es eine noch größere  Herausforderung über die Straße zu gehen, als anderswo in Asien.

Wir haben an beiden Tagen wo wir hier waren Spaziergänge durch die Stadt gemacht und dies und das gesehen. Wir waren am Ho Chi Minh Mausoleum, an der St. Josephs Kirche und sind um den Hoan Kiem See gelaufen. Dazwischen haben wir natürlich noch viele andere tolle eindrücke gesammelt. Hier haben wir dann auch mal eine Rikscha genommen und uns zur Erholung etwas rumfahren zu lassen. Das war in dem Moment herrlich (auch wenn einem die älteren Herren manchmal leidtun).

Das Essen ist auch hier wirklich klasse und es macht Spaß abends auf der Straße zu sitzen und an den vielen kleinen Kochecken was zu essen und das rege Treiben zu beobachten. Hier trifft man sowohl Touris als auch Einheimische. Das Bier ist billig und wird eigentlich von morgens bis abends angeboten und getrunken....

Auch wir haben uns in den letzten Tagen Abends ein Bier gegönnt (nachdem Anne das letzte Bier auf Sri Lanka hatte, schmeckt es ihr gut).

Heute geht es wieder ein bisschen weiter, aber wir bleiben in der Nähe, denn bald reisen wir auch schon wieder nach Bangkok...

Bis dahin liebe Grüße aus Vietnam.